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Wintersemester 25/26

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Vorlesungen

Fachdidaktische Vertiefungsvorlesung / Lateinische Vorlesung: Catull und Martial: Tradition ‒ Rezeption ‒ Didaktik

2 SWS, Do 14.00 Uhr s.t. bis 15.30 Uhr
Prof. Dr. Markus Janka
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) / A 017

„Martial ist der Meister des scharf pointierten Epigramms, Spezialist für Esprit, Zweideutigkeit und schallendes Gelächter; er ist ein Holzhammer, ein Seziermesser, eine Knochensäge!“ Mit diesen Worten beschreibt der Bänkelsänger, Poet und Maler Fritz Graßhoff (1913-1997) die „fünfzehn Bücher Feuerwerk und Frechheit“, mit denen der Spanier Martial (um 40-104 n. Chr.) im Rom der Kaiser Domitian (81-96), Nerva (96-98) und Trajan (ab 98) zum „Klassiker des Epigramms“ avancierte. Die von ihm perfektionierte „kleine Form“ des Epigramms offenbart bei genauerem Hinsehen eine gewaltige literarische Potenz: Schon der Typenspott gegen Schurken, Scharlatane und Nonkonformisten aller Berufe, Stände und Geschlechter bietet grelle Skizzen der Lebenswirklichkeit in Martials Rom. Seitenblicke, Situationen und Pointen fügen sich allmählich zu einem regelrechten ,Sittenspiegel‘ des öffentlichen und privaten Lebens namentlich zur Zeit des flavischen Despoten Domitian: Politik, Justiz, (Ehe-)Kriege, Architektur, bei Spielen, Gelagen und in Thermen ausgelebte Vergnügungssucht sind nur einige der vielen Facetten, die Martial aufs Korn nimmt. Und was seine Welt im Innersten zusammenhält, ist, so merkt man bald, die Poesie.

Es bieten sich mithin viele interpretative Zugänge zu Martials Œuvre an: In der Vorlesung wollen wir uns sein Corpus (12 Bücher Epigrammata; liber spectaculorum; die Aufschriftensammlungen Xenia und Apophoreta) in intensiver formaler und inhaltlicher Interpretation erschließen.

Konzeption und Struktur der einzelnen Bücher, denen Martial je eigene Charaktere verliehen hat, werden durch Überblicksdarstellungen erhellt. Die Feinanalyse ausgewählter Epigramme macht uns mit der poetischen Technik Martials vertraut. Dabei stehen Sprache, Metrik, Gedichtbau, Witz, Ästhetik, Zeit-, Literaturkritik und -parodie im Mittelpunkt. Auch der Martial-Rezeption (etwa bei Plinius, Lessing, Schiller und Goethe sowie in Fritz Graßhoffs Halunkenpostille) sowie den thematischen Reflexionen in der zeitgenössischen Bilderwelt werden wir unsere Aufmerksamkeit widmen.

Der Lehrplan für den lateinischen Lektüreunterricht der neunten Jahrgangsstufe fasst Martial in der Sequenz „Spott mit spitzer Feder“ zwar nicht mehr mit Catull zusammen. Aufgrund seiner enormen Vorbildwirkung für Martial werden wir gleichwohl das erotische, jambisch-invektivische und epigrammatische Werk des spätrepublikanischen Neoterikers Catull (um 84 bis 54 v. Chr.) aus der Perspektive der Rezeptionsästhetik unter die Lupe zu nehmen. Die Gedichte 1-60 und 65-116 gewinnen als Prätexte und Folien für Martials kaiserzeitliche Neuinterpretation der Epigrammatik sowie als kreative Impulse für zeitgenössische Dichter (Thomas Kling, Raoul Schrott, Christoph W. Bauer) und Romanautoren (Cornelius Hartz) neue Plastizität.

Textgrundlage:

  • C. Valerius Catullus, hrsg. und erklärt von Wilhelm Kroll, Stuttgart (Teubner) 61980.
  • M. Val. Martialis, Epigrammata, ed. D. R. Shackleton Bailey, Stuttgart (Teubner) 1990.

Zur Einführung:

  • Niklas Holzberg: Martial und das antike Epigramm, Darmstadt 22012.
  • Markus Janka / Andreas Luther / Ulrich Schmitzer (Hrsgg.): Martial. Tradition – Rezeption – Didaktik, Heidelberg 2014 (= Gymnasium 121, 2014, H. 1: Themenheft Martial).
  • Markus Janka: „Fünfzehn Bücher Feuerwerk und Frechheit“: Martials Epigramme und ihre Rezeption als Schule geistreichen Spottens, in: Rolf Kussl (Hrsg.): Dichter, Denker, Denkmäler. Beiträge zum altsprachlichen Unterricht. (Dialog Schule Wissenschaft – Klassische Sprachen und Literaturen, Bd. 47), Speyer 2013, S. 99-140.

Seminare

Basisseminar: Sprach- und Textarbeit im Lateinunterricht

2 SWS, Mi 18.00 bis 20.00 Uhr
Dr. Berkan Sariaydin
Amalienstr. 73A - 018

Im Kurs erarbeiten sich die Teilnehmenden einen einleitenden Überblick über die wichtigsten Themenbereiche und Methoden der Fachdidaktik des Lateinischen. Neben dem Selbstverständnis der Fachdidaktik Latein, der gegenwärtigen Situation des Lateinunterrichts und der Geschichte der studia humanitatis werden wir die folgenden Themen behandeln:

  • Curricula und Lehrpläne im Wandel der Zeit (speziell: Lernzielorientierung; System, Struktur und Gehalt der neuen Fachlehrpläne Latein im neunjährigen bayerischen Gymnasium)
  • Fachleistungen und Kompetenzprofile
  • Entwicklung, Funktion und Perspektiven der Schulgrammatik
  • psycholinguistische, statistische und didaktische Grundlagen der Wortschatzarbeit
  • Konzepte, Methoden, Medien und Perspektiven des ganzheitlichen Lateinunterrichts in der Spracherwerbsphase (Schwerpunkt: Lehrbuchkonzepte und Lehrgangstypen)
  • Konzepte, Methoden, Medien und Perspektiven des Lektüreunterrichts (speziell: Literaturdidaktik)
  • Lektüreformen
  • Methoden des Übersetzens und Interpretierens
  • Leistungsbeurteilung im gegenwärtigen Unterricht in den Alten Sprachen

Stets wollen wir der „Scharnierfunktion“ der Fachdidaktik zwischen klassisch-philologischer Wissenschaft, Unterrichtsforschung und Schulpraxis Rechnung tragen.

Begleitmaterialien zur Lehrveranstaltung stehen unter dem Link der Veranstaltung auf der Startseite des Forum Didacticum im Internet zur Verfügung (Adresse: http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de).

Die Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme setzt das Bestehen einer Klausur am Ende des Semesters voraus.

Außerdem wird zusätzlich zum Basisseminar ein begleitendes Tutorium angeboten, in dem im Kurs besprochene Themen nach Wünschen der Teilnehmenden vertieft, das Grundwissen gesichert, Hausaufgaben gemeinsam bearbeitet und frühere Klausuraufgaben zur Simulation der Prüfungssituation behandelt werden können.

 

Basisseminar: Sprach- und Textarbeit im Griechischunterricht

2 SWS, Mi 18.00 bis 20.00 Uhr
Dr. Rüdiger Bernek
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 207

In Ergänzung zum Einführungskurs Fachdidaktik Latein werden wir in dieser Lehrveranstaltung die spezifischen Grundfragen des Griechischunterrichts in historischer wie systematischer Hinsicht behandeln. Dazu gehören Themen wie Fachleistungskonzept, Fachprofil und Motivation für die Wahl einer "zweiten alten Sprache" und ihre Weiterbelegung in der Oberstufe, Konzepte, Methoden, Medien (insbesondere Lehrbücher und Lektüreausgaben) und Perspektiven des Spracherwerbs- und Lektüreunterrichts; Sprachwissenschaft im Grammatikunterricht; Aufbau und Lernziele des Lektüre­kanons; Phasenvernetzung, ein- und zweiphasige Modelle; Kulturkunde; Wissen­schaftspropädeutik im Griechischunterricht; Präsenz der griechischen Antike in der Gegenwarts­kultur; Formen der unterrichtlichen Darbietung und Kommunikation, Unterrichtsplanung, "Neugriechisch im Altgriechisch­unterricht", fächerverbindendes Lernen und Einbindung affektiver Lernziele sowie neuer methodischer Ansätze. Die thematischen Sequenzen für die Lektürephase des Griechischunterrichts in den Jahrgangsstufen 10 bis 12 des G8 werden eingehend analysiert und anhand von exemplarischen Textbetrachtungen vorgeführt.
Die Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme am Einführungskurs "Fachdidaktik Griechisch" setzt regelmäßige aktive Mitarbeit, die Bearbeitung von Hausaufgaben und das Bestehen einer Klausur am Ende des Semesters voraus.


Forschungsseminar Griechische und Lateinische Philologie und Fachdidaktik der Alten Sprachen

2 SWS, Di 18.00 bis 20.00 Uhr
Prof. Höschele und Dr. Ammann 
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) / M 209

Das Forschungsseminar ist als Forum zum wissenschaftlichen und kollegialen Austausch für unsere gesamte Abteilung (Griechische und Lateinische Philologie sowie Fachdidaktik der Alten Sprachen) konzipiert. Wir möchten alle Mitglieder, insbesondere unsere Nachwuchswissenschaftlerinnen, Nachwuchswissenschaftler und Forschungsgäste, herzlich dazu einladen, ihre laufenden Forschungsprojekte in diesem Kreis vorzustellen; diese Einladung richtet sich auch ganz ausdrücklich an BA- und MA-Studierende, die ihre im Entstehen begriffenen Arbeiten präsentieren und zur Diskussion stellen möchten. Wir hoffen, auf diese Weise einen Ort zu schaffen, an dem wir alle einen besseren Einblick in die wunderbar vielfältige, in München stattfindende philologische und literaturwissenschaftliche Forschung erhalten und von der Expertise, den Ideen und Fragen aller Teilnehmenden profitieren können.

Das Seminar wird Di (18-20 Uhr) in ca. 2wöchigem Rhythmus im Hörsaal M001 im Hauptgebäude stattfinden (also 7x im Semester). Nach der ersten Sitzung am 28.10.2025 möchten wir zum Auftakt zu einem gemeinsamen Umtrunk in den Räumlichkeiten in den Raum M005 einladen (auch sonst besteht die Option, nach den Sitzungen noch gemeinsam etwas trinken zu gehen: wer Lust und Zeit hat kann sich uns jeweils gerne anschließen). Wir möchten diejenigen, die im WS gerne etwas vorstellen würden, bitten, uns bis zum 10. August 2025 Bescheid zu geben. Je nachdem, wie viele Interessenten sich melden, ist es möglich, dass wir einige Präsentationen ins Sommersemester werden verschieben müssen; Priorität haben in jedem Fall diejenigen, die in letzter Zeit noch nicht die Möglichkeit hatten, über ihre Forschung an der Abteilung zu reden.


Fachdidaktisches Vertiefungsseminar Latein: Ovids elegische Versepisteln (Heroides, Tristia, Epistulae ex Ponto): Tradition ‒ Rezeption ‒ Didaktik

2 SWS, Do 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Prof. Dr. Markus Janka
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 201

Die anhaltende Ovid-Renaissance der letzten Jahrzehnte prägt im Zusammenspiel von gelehrtem Interesse, Schullektüre und breitester literarischer und künstlerischer Rezeption die bildende Kunst und die Höhenkammliteratur ebenso wie die Populärkultur, wo u.a. Romane, Kinder- und Jugendbücher, Comics und Filme die Werke des tenerorum lusor amorum zu stets neuem Leben erwecken.
Die erstaunliche Aktualität des modernsten römischen Dichters sollten Lehrende unbedingt didaktisch fruchtbar machen, um Schülerinnen und Schülern den semantisch, syntaktisch und metrisch nicht immer leicht verdaulichen Lektüregegenstand schmackhaft zu machen und im Sinne des existentiellen Transfers zu aktualisieren. Die Verbindung von Liebeskonstellationen (amor) und literarisch höchst anspruchsvoller, weil anspielungsreicher Unterhaltung (lusus) prägt auch diejenige Gattung, auf deren Erfindung Ovid besonderen Stolz bekundet: Über die elegischen Liebesbriefe, die mythologische Frauen wie Penelope, Briseis, Phaedra, Dido, Ariadne oder Medea in den Heroides an ihre räumlich wie emotional mehr oder minder entfernten Geliebten oder Gatten richten, schrieb der Autor in seiner Liebeskunst: ignotum hoc aliis ille novavit opus („Was noch keiner gekannt, schuf er ganz neu in dem Werk“) (Ars 3,346). Ovids Neuperspektivierung aller wichtigen Sagenkreise der antiken Mythologie genießt in Werken des weiblichen Wi(e)dererzählens in der Gegenwartskultur eine bemerkenswerte Prominenz, die wir aus philologischer wie didaktischer Sicht ausleuchten werden.
Die elegischen Briefcorpora Ovids erlauben es uns, den weiten Bogen von der innovativen Gattung des fiktiven Heroinenbriefes bis zu den existentiell in der Vita des verbannten Dichters (poeta exul) verankerten Hilferufen zu spannen, die er in Form poetischer Briefkunststücke aus seinem Verbannungsort Tomi nach Rom sendet.
Als unterrichtlicher Bezugsrahmen soll die Ovidlektüre in der Sequenz „Liebe und Leidenschaft“ in der 9. Jahrgangsstufe sowie in der Sequenz „Rede und Brief ‒ Kommunikation in der Antike“ in der 10. Jahrgangsstufe des bayerischen Gymnasiums dienen.

Zur Einführung und Seminarbegleitung:

  • Ovid zum Vergnügen. Herausgegeben und übersetzt von Markus Janka, Stuttgart: Reclam, 2017.

Übungen

Colloquium Latinum: De elementis vivae Latinitatis et fabellis Latinis in usum liberorum scriptis

1 SWS, Mi 18.00 bis 19.00 Uhr
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A 020
Prof. Dr. Markus Janka

Hoc colloquium iam septimum est, quod elementis vivae Latinitatis potius dedicabitur, ut studiosi studiosaeque cultus humanitatisque quasi ab ovo discere possint, quomodo splendorem dulcedinemque linguarum reginae (i.e. Latinae) non solum mente doctrinaque animadvertant, sed ore linguaque utentes adhibeant.

De his argumentis ergo e.g. pedetemptim gradatimque colloquemur: De salutatione, de domiciliis, de familia, de cibis, de otio atque negotio, de scholis et universitatibus, de itineribus, de oppidis urbibusque, de temporibus aetatibusque, de tabernis et commercio, de coloribus et numeris, de recentioribus instrumentis communicationis, de spectaculis, de animalibus, de plantis, de arte gymnica.

His fundamentis freti etiam de recentioribus et recentissimis fabellis Latinis in usum liberorum et adulescentium scriptis disputantes e.g. et volumina “De sortibus Pani tributis” a Susanna Collins scriptum perlegemus et interpretabimur.

Ergo venite, discite, loquimini et laetamini!

Libri utiles:

  • Karl-Heinz Graf von Rothenburg (Rubricastellanus), Meine ersten Wörter und Sätze Latein, München 1992 (ars edition).
  • Caelestis Eichenseer, Latein aktiv. Lateinischer Sprachführer. Lateinisch sprechen und diskutieren, Berlin/München/Wien/Zürich 1994 (Langenscheidt).
  • Suzanne Collins, Die Tribute von Panem / De sortibus Pani tributis. Ausgewählt, eingeleitet und übersetzt von Markus Janka und Michael Stierstorfer, Ditzingen 2021 (Reclam).


Polyvalente Übung: Repetitorium für Examenskandidaten: Philologische Interpretation und Lektüredidaktik

= Latein WP 6.1 Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Fachdidaktik
= Latein P 16.2 Examenskurs Vorbereitung auf die Interpretationsklausur
= Griechisch P 14.2 Repetitionskurs Fachdidaktik der Alten Sprachen

3 SWS, Fr 14.00 Uhr s.t. bis 16.15 Uh
Prof. Dr. Markus Janka
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) - M 209

Die Fähigkeit, griechische und lateinische Originaltexte methodisch korrekt zu erschließen und nach Leitfragen in einer zusammenhängenden Argumentation zu interpretieren, ist im Staatsexamen nicht nur in der Interpretationsklausur, sondern zusätzlich auch in der Examensklausur in Fachdidaktik Latein resp. Fachdidaktik Griechisch unter Beweis zu stellen. Das dementsprechend polyvalent konzipierte Repetitorium unterstützt die Teilnehmenden synergetisch bei der Vorbereitung auf beide Klausurtypen. Der Kanon der für die unterrichtliche Lektüre und die Interpretationsklausuren einschlägigen Autoren, Werke und Themen wird systematisch wiederholt und unter literarhistorischen wie motivanalytischen Gesichtspunkten gesichert und lektüredidaktisch perspektiviert.

Am Beispiel von (etwa examenslangen) Texten aus verschiedenen Epochen – das Spektrum reicht im Lateinischen von der altlateinischen Komödie über die spätrepublikanische und augusteische Klassik bis hin zur Rhetorik, Historiographie und Epik der Kaiserzeit – und einer Vielzahl von Gattungen der römischen Prosa und Poesie werden wir Ziele, Techniken und Strategien des Argumentationsaufbaus beim philologischen und didaktischen Interpretieren erarbeiten und einüben. Arbeitsteilig erfolgen ‘Präparation’ (Sammeln und Ordnen von ‘Grundwissen’ zu Autoren, Werken und Gattungen resp. Erarbeiten von Musterinterpretationen, die philologische und didaktische Gesichtspunkte integrieren) sowie ‘Nachbereitung’ zur Ergebnissicherung in Form von Interpretationsprotokollen.

Den ‘Ernstfall’ einer Interpretation unter Examensbedingungen werden wir in zwei Übungsklausuren und einer Abschlussklausur (jeweils mit Korrektur und Auswertung) simulieren.

Zum Einlesen und zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltung seien die folgenden Internetseiten empfohlen, welche die Erträge früherer Interpretationskurse bündeln:


Polyvalente Übung: Repetitorium für Examenskandidaten (König): Schwerpunkt Sprachdidaktik

= LA Latein WP 13.1 Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Fachdidaktik
= LA Griechisch P 14.2 Repetitionskurs Fachdidaktik der Alten Sprachen

2 SWS, Do 16.00 Uhr s.t. bis 18.00 Uhr
Patrick König
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D) / D Z001

In der Lehrveranstaltung erhalten die Prüflinge der Examenstermine Herbst 2025 und Frühjahr 2026 die Gelegenheit, zur Begleitung und Erfolgskontrolle ihrer individuellen Vorbereitung Schlüsselthemen aus dem prüfungsrelevanten Kerncurriculum der Fachdidaktik Latein/Griechisch im Plenum anhand examenstypischer Aufgabenstellungen zu präsentieren, zu diskutieren und zu vertiefen.

Gemeinsam besprochen werden einschlägige Gegenstände aus der allgemeinen altsprachlichen Didaktik, insbesondere der historischen und systematischen Reflexion der Fachwerte resp. Bildungsziele, der Lehrplandidaktik sowie aus der Sprachdidaktik Latein/Griechisch. Die Behandlung grundlegender Beiträge der Forschungsliteratur und praktischer Anwendungsbeispiele verbindet eine Rekapitulation fachdidaktischer Themen und Konzepte auf Fortgeschrittenenniveau mit einem vielschichtigen Trainingsprogramm für die fachdidaktische Examensklausur Latein und Griechisch. Dabei werden wir auch für die literaturwissenschaftlichen Klausuren bedeutsame Fragestellungen und Gesichtspunkte inhaltlicher und methodischer Art aufgreifen. Arbeitsteilig erfolgen ‘Präparation’ (Sammeln und Ordnen von ‘Vorwissen’ zu einzelnen Aufgabenstellungen sowie die Erarbeitung und Präsentation von exemplarischen Lösungsvorschlägen) sowie ‘Nachbereitung’ zur Ergebnissicherung in Form von Sitzungsprotokollen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Entwicklung und Erprobung von Prüfungsroutine sowie insbesondere der präzisen Aufgabenerfassung und einem punktgenauen Zeitmanagement.

Gelegenheit zur Simulation des Ernstfalls besteht bei zwei Übungsklausuren zu Teilgebieten und einer Probeklausur in Form einer vollständigen schriftlichen Examensprüfung im Bereich Fachdidaktik Latein/Griechisch.

Außerdem wird zusätzlich zum Kurs ein begleitendes Tutorium angeboten, in dem die im Kurs besprochenen Themen nach Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmenden vertieft werden können.

Zur Einführung und Kursbegleitung:

  • Markus Janka (Hrsg.): Latein Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin (Cornelsen) 2017.

Tutorien

Fachdidaktisches Tutorium: Übungen zum Repetitorium für Examenskandidaten
1 SWS, Mo 9.00 bis 10.00 Uhr
Nora Matzner
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (E) - E 341

Bei Interesse melden Sie sich gerne per Mail an nora.matzner@campus.lmu.de.