Forum Didacticum
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich

Wintersemester 22/23

 

Vorlesung

Seminare

Übungen

Tutorien

Vorlesung

Fachdidaktische Vertiefungsvorlesung: Ovids liebesdidaktischer Zyklus (Ars amatoria und Remedia amoris) und seine Rezeption

Prof. Dr. Markus Janka

2 SWS, Do 14.00-15.30 Uhr s.t.

HGB, A 022

Am Ende des zweiten Buches seiner Liebeskunst vergleicht sich der poetische Liebeslehrer (Naso magister) stolz mit den eindrucksvollsten Helden und Künstlern (artifices) der homerischen Ilias (Ovid, Ars 2,733-744). Und seine Wirkungsgeschichte sollte dem Sprecher wie dem Autor dieser Verse Recht geben. Denn die anhaltende, ja stetig intensivierte Ovid-Renaissance der letzten Jahrzehnte prägt im Zusammenspiel von gelehrtem Interesse, Schullektüre und breiter literarischer und künstlerischer Rezeption die bildende Kunst und die Höhenkammliteratur ebenso wie die Populärkultur, wo sich u.a. Romane, Comics, Filme, Liebesratgeber und phantastische Kinder- und Jugendmedien breitenwirksam und vielschichtig des tenerorum lusor amorum annehmen. Die unbestreitbare Aktualität des modernsten römischen Dichters sollte der Lehrende unbedingt nutzen, um seinen für Schülerinnen und Schüler semantisch, syntaktisch und metrisch nicht immer leicht verdaulichen Lektüregegenstand, die Originaltexte von Ovids Hauptwerken, schmackhaft zu machen. Die Verbindung von Lehre (praecepta) und literarisch höchst anspruchsvoller, weil anspielungsreicher Unterhaltung (lusus) prägt durchweg diejenige Werksequenz, in der Ovid avantgardistisch Lehrdichtung und Liebeselegie gekreuzt hat. So konnte er in der Rolle des Liebeslehrers (praeceptor amoris) die Jugend des augusteischen Roms mit einem humorvollen erotischen Gegenprogramm zur Moralpolitik des Princeps beglücken.

In der Vorlesung biete ich zunächst einen Überblick über Aufbau, Struktur und Gehalt der Ars amatoria und der Remedia Amoris. Anhand exemplarischer philologischer und didaktischer Interpretationen von Schlüsselstellen analysieren wir die literarische Technik des anspielungsreichen Ovidischen lusus und bieten Einblicke in Gattungsfragen und Motivgeschichte.

Dann werden den Interessierten Wege und Formen aufgezeigt, sich das weit verstreute, epochenübergreifende und multimediale Reservoir geeigneter Rezeptionszeugnisse zu den drei Büchern der Liebeskunst (Ars amatoria) und dem Buch der Liebestherapie (der Remedia amoris) zu erschließen, dieselben mit den Originaltexten zu vernetzen und für die philologische wie für die pädagogisch-didaktische Interpretation methodisch nutzbar zu machen.

Als unterrichtlicher Bezugsrahmen soll die Ovidlektüre in der Sequenz „Liebe und Leidenschaft“ in der 10. Jahrgangsstufe dienen.

Lektüreempfehlungen zur Einstimmung:

Ovid, Doctor amoris. Textausgabe ausgewählter erotischer Dichtungen mit Schülerkommentar und Übungsmaterialien von Markus Janka, Bamberg 2003 (C.C. Buchner; Reihe „Testimonia“).

Ovid, Ars amatoria. Bearbeitet von Rudolf Henneböhl, Bad Driburg 2010 (Reihe LATEIN KREATIV).

Friedmann Harzer, Ovid, Stuttgart/Weimar 2002.

Ovid zum Vergnügen, hrsg. und übers. von Markus Janka, Ditzingen 2017 (Reclam).

Bibliographie

Arbeitsform: Vorlesung
Belegnummer: 13422

Beginn: 20.10.2022, Ende: 09.02.2023

Seminare

Fachdidaktisches Vertiefungsseminar Latein (P 13.2): Ciceros Prozessreden: Tradition - Rezeption - Didaktik

Prof. Dr. Markus Janka

Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M 201)

2 SWS, Do 18-20.00 Uhr c.t.

Ende des ersten Jahrhunderts n. Chr. hat Quintilian in seiner ungemein einflussreichen Institutio oratoria die Ikonisierung Ciceros als „König der Gerichtshöfe“ dokumentiert (Quint. inst. 10,112 non inmerito ab hominibus aetatis suae regnare in iudiciis dictus est). Auch der neueste Lektürelehrplan honoriert diesen Bereich von Ciceros Schaffen, indem er die Prozessreden als Textcorpus für die Sequenz „Rede und Brief: Kommunikation in der Antike“ spezifiziert.

Im Seminar wollen wir uns dem faszinierenden und einflussreichen Redencorpus auf zwei Wegen nähern: In die Breite streben Überblicke zu Aufbau und Inhalt zentraler Prozessreden sowie Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung der Gattung in Griechenland und Rom. In die Tiefe führt die gemeinsame intensive Lektüre und Interpretation von exemplarischen Reden(corpora), die möglichst unterschiedliche Ausprägungen von Ciceros persuasiver Kunst als Prozessredner repräsentieren: Intensiv analysiert und diskutiert werden die folgenden Reden aus unterschiedlichen Schaffensperioden: Pro S. Roscio Amerino ad iudices oratio (81 v. Chr.); In Verrem I und II (70 v. Chr.); Pro Murena (63 v. Chr.); Pro Caelio (56 v. Chr.); Pro Milone (52 v. Chr.);

Aspekte wie Aufbau und Struktur, Sprache, rhetorisch-persuasive Technik, Dramatisierung, Figurencharakterisierung, historische Aussagekraft im Spannungsfeld von Faktentreue und fiktiver Erweiterung werden hier thematisiert. Die Spur der Cicero-Rezeption in der Literatur, auf der Bühne und im Film verfolgen wir stetig von der Antike bis in unsere Tage. Die aus jüngerer Zeit stammende Cicero-Trilogie von Robert Harris mit den Bänden Imperium (2006), Titan/Lustrum (2009) und Dictator (2015) verdient im Rahmen einer modernen Lektüredidaktik besondere Aufmerksamkeit. Die einzelnen Referate sollen im Sinn eines Doppellektüremodells innovative Formen der Integration von Primärtext- und Rezeptionstextlektüre (auch unter Einbeziehung multimedialer Bezüge) ausloten.

Lektüreempfehlung zur Einstimmung:

Rüdiger Bernek, Metapolitik in Sandalen für Jung und Alt? ˗ Robert Harrisʼ historischer Roman Imperium als Crossover-Phänomen, in: Markus Janka/Michael Stierstorfer (Hrsgg.), Verjüngte Antike im Mediendialog. Transformationen griechisch-römischer Mythologie und Historie in Kinder- und Jugendmedien der (Post-) Moderne und Populärkultur, Heidelberg 2017, 343-361.

Markus Janka, Modernste Antike zwischen Wissenschaft und Unterricht. Die Serie Rome als Impuls für die rezeptionsdialektische Hermeneutik im lateinischen Lektüreunterricht, in: Sabine Anselm/ Markus Janka (Hgg.), Vernetzung statt Praxisschock. Konzepte, Ergebnisse, Perspektiven einer innovativen Lehrerbildung durch das Projekt Brückensteine, Göttingen 2016, S. 35-60.

Arbeitsform: Vertiefungsfachseminar
Belegnummer: 14437

Beginn: 20.10.2022, Ende: 09.02.2023

 

 -------------------------

Basisseminar Sprach- und Textarbeit im Lateinunterricht (P 8.1)

Berkan Sariaydin

2 SWS, Do 18.00-20.00 Uhr c.t.

Amalienstr. 73 A Raum 018

Im Kurs erarbeiten sich die Teilnehmenden einen einleitenden Überblick über die wichtigsten Themenbereiche und Methoden der Fachdidaktik des Lateinischen. Neben dem Selbstverständnis der Fachdidaktik Latein, der gegenwärtigen Situation des Lateinunterrichts und der Geschichte der studia humanitatis werden wir die folgenden Themen behandeln:

Curricula und Lehrpläne im Wandel der Zeit (speziell: Lernzielorientierung; System, Struktur und Gehalt der neuen Fachlehrpläne Latein im neunjährigen bayerischen Gymnasium);
Fachleistungen und Kompetenzprofile;
Entwicklung, Funktion und Perspektiven der Schulgrammatik;
psycholinguistische, statistische und didaktische Grundlagen der Wortschatzarbeit;
Konzepte, Methoden, Medien und Perspektiven des ganzheitlichen Lateinunterrichts in der Spracherwerbsphase (Schwerpunkt: Lehrbuchkonzepte und Lehrgangstypen);
Konzepte, Methoden, Medien und Perspektiven des Lektüreunterrichts (speziell: Literaturdidaktik);
Lektüreformen;
Methoden des Übersetzens und Interpretierens;
Leistungsbeurteilung im gegenwärtigen Unterricht in den Alten Sprachen.

Stets wollen wir der „Scharnierfunktion“ der Fachdidaktik zwischen klassisch-philologischer Wissenschaft, Unterrichtsforschung und Schulpraxis Rechnung tragen.

Begleitmaterialien zur Lehrveranstaltung stehen unter dem Link der Veranstaltung auf der Startseite des Forum Didacticum im Internet zur Verfügung (Adresse: http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/index.html).

Die Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme setzt das Bestehen einer Klausur am Ende des Semesters voraus.

Außerdem werden zusätzlich zum Basisseminar begleitende Tutorien angeboten, in der die im Kurs besprochenen Themen nach Wünschen der Teilnehmenden vertieft, das Grundwissen gesichert, Hausaufgaben gemeinsam bearbeitet und frühere Klausuraufgaben zur Simulation der Prüfungssituation behandelt werden können.

Arbeitsform: Basiskurs / Proseminar
Belegnummer: 14436

Beginn: 20.10.2022, Ende: 09.02.2023

-------------------------

Basisseminar Sprach- und Textarbeit im Griechischunterricht (P 9.1)

StD Dr. Rüdiger Bernek

2 SWS, Mi 18.00-20.00 Uhr c.t.
Amalienstr. 73A Raum 108

In Ergänzung zum Einführungskurs Fachdidaktik Latein werden wir in dieser Lehrveranstaltung die spezifischen Grundfragen des Griechischunterrichts in historischer wie systematischer Hinsicht behandeln. Dazu gehören Themen wie Fachleistungskonzept, Fachprofil und Motivation für die Wahl einer "zweiten alten Sprache" und ihre Weiterbelegung in der Oberstufe, Konzepte, Methoden, Medien (insbesondere Lehrbücher und Lektüreausgaben) und Perspektiven des Spracherwerbs- und Lektüreunterrichts; Sprachwissenschaft im Grammatikunterricht; Aufbau und Lernziele des Lektüre¬kanons; Phasenvernetzung, ein- und zweiphasige Modelle; Kulturkunde; Wissen¬schaftspropädeutik im Griechischunterricht; Präsenz der griechischen Antike in der Gegenwarts¬kultur; Formen der unterrichtlichen Darbietung und Kommunikation, Unterrichtsplanung, "Neugriechisch im Altgriechischunterricht", fächerverbindendes Lernen und Einbindung affektiver Lernziele sowie neuer methodischer Ansätze. Die thematischen Sequenzen für die Lektürephase des Griechischunterrichts in den Jahrgangsstufen 10 bis 12 des G8 werden eingehend analysiert und anhand von exemplarischen Textbetrachtungen vorgeführt.
Die Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme am Einführungskurs "Fachdidaktik Griechisch" setzt regelmäßige aktive Mitarbeit, die Bearbeitung von Hausaufgaben und das Bestehen einer Klausur am Ende des Semesters voraus.

Arbeitsform:Basiskurs
Belegnummer: 14421

Beginn: 19.10.2022 Ende: 08.02.2022

-------------------------

Fachdidaktik der Alten Sprachen I: Theorie-Praxis-Seminar (P 8.2)

Der Kurs ist als verpflichtende Referenzveranstaltung mit dem studienbegleitenden Praktikum im Fach Latein während des Wintersemesters 2022/23 verbunden und muss im gleichen Semester besucht werden. Für Studierende, die ihr Praktikum in einem anderen Fach als Latein ablegen, wird der Theorie-Praxis-Kurs in einem angepassten Modus angeboten. Diese modifizierte Form kann nicht als Ersatz für die praktikumsbegleitende Lehrveranstaltung anerkannt werden, falls das Praktium nachträglich doch im Fach Latein abgelegt wird. Die Zuteilung der Studierenden zu den einzelnen Gruppen je nach zugewiesener Praktikumsschule bzw. Wahl des Praktikums in einem anderen Fach ist dem kommentierten Vorlesungsverzeichnis auf der Homepage des Arbeitsbereiches Fachdidaktik zu entnehmen.
Mit stetigem Blick auf die von den Teilnehmern konkret miterlebte und mitgestaltete Schulpraxis werden wir Grundfragen des kompetenzorientierten Lateinunterrichts wie Motivation für die Wahl des Faches Latein und seine Weiterbelegung in der Oberstufe, Anlage einer Unterrichtssequenz, Planung (z.B. hinsichtlich der Materialfindung), Ausarbeitung und Gestaltung einer Einzelstunde, Formen der unterrichtlichen Darbietung und Kommunikation, Konzeption von Leistungsnachweisen und Einbindung affektiver Lernziele behandeln. In den Plenumssitzungen werden sowohl gemeinschaftlich als auch arbeitsteilig Sequenzen und Einzelstunden zu Schlüsselthemen des lateinischen Grammatik- und Lektüreunterrichts erstellt und analysiert. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Entwicklung innovativer Methoden (wie Handlungsorientierung, Parallellektüre, Übergangslektüre), den Einsatzmöglichkeiten neuer Medien im traditionellen altsprachlichen Unterricht, der Effizienzsteigerung in der Wortschatz- und Grammatikarbeit, dem Kulturkundeunterricht und der Optimierung von Übungsformen liegen. Für den Lektüreunterricht wollen wir exemplarisch altersstufengerechte Modelle der schulischen Texterschließung und Interpretation erarbeiten.
Vor Ort an den jeweiligen Einsatzschulen werden diese Konzepte einem stetigen Praxistest unterzogen werden. Dort ist der Platz für die Schulung in professioneller Unterrichtsbeobachtung, Analyse und Supervision von fremdem Unterricht sowie in der konstruktiven Auswertung eigener Unterrichtsversuche.
Zur Vorbereitung der Veranstaltung sei auf das in folgender Publikation entwickelte Konzept verwiesen:
Andreas Hensel, Studenten in der Schule – Überlegungen zur Konzeption betreuter Fachpraktika. Ein Erfahrungsbericht, in: Forum Classicum 3/2006, S. 183-193.

Arbeitsform: Seminar
Belegnummer: 14435

Gruppenzuteilung:

Gruppe 01

Für Studierende, die an den folgenden Gymnasien eingesetzt sind: Gymnasium Fürstenried, Gymnasium Grünwald

StD Dr. Rüdiger Bernek

2 SWS, Mi 16.00-18.00 Uhr c.t.
Amalienstr. 73 A  Raum 207
Beginn: 19.10.2022, Ende: 08.02.2023

Gruppe 02

Für Studierende, die das Theorie-Praxis-Seminar ohne studienbegleitendes Praktikum im Fach Latein besuchen.

StR Volker Müller

Amalienstr. 73 A Raum 016

2 SWS, Mi 16.00-18.00 Uhr c.t.

Beginn: 19.10.2022, Ende: 08.02.2023

Beginn: 20.10.2021, Ende: 09.02.2022

Gruppe 03

Für Studierende, die am Max-Josef-Stift eingesetzt sind:

StDin Michaela Weigl

2 SWS, Mi 16.00-18.00 Uhr c.t.

Leopoldstr. 13 - H1-1210
Beginn: 19.10.2022, Ende: 08.02.2023

Übungen

Polyvalente Übung: Repetitorium für Examenskandidaten: Philologische Interpretation und Lektüredidaktik

= Latein WP 6.1 Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Fachdidaktik

= Griechisch P 14.2 Repetitionskurs Fachdidaktik der Alten Sprachen

Prof. Dr. Markus Janka

3 SWS, Fr 14.00-16.15 Uhr s.t.

Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) Raum M 209

Die Fähigkeit, griechische und lateinische Originaltexte methodisch korrekt zu erschließen und nach Leitfragen in einer zusammenhängenden Argumentation zu interpretieren, ist durch modularisiert Studierende im Staatsexamen nicht nur in der Interpretationsklausur, sondern zusätzlich auch in der Examensklausur in Fachdidaktik Latein resp. Fachdidaktik Griechisch unter Beweis zu stellen. Das dementsprechend polyvalent konzipierte Repetitorium unterstützt die Teilnehmenden synergetisch bei der Vorbereitung auf beide Klausurtypen. Der Kanon der für die unterrichtliche Lektüre und die Interpretationsklausuren einschlägigen Autoren, Werke und Themen wird systematisch wiederholt und unter literarhistorischen wie motivanalytischen Gesichtspunkten gesichert.

Am Beispiel von (etwa examenslangen) Texten aus verschiedenen Epochen – das Spektrum reicht im Lateinischen von der altlateinischen Komödie über die spätrepublikanische und augusteische Klassik bis hin zur Rhetorik, Historiographie und Epik der Kaiserzeit – und einer Vielzahl von Gattungen der römischen Prosa und Poesie werden wir Ziele, Techniken und Strategien des Argumentationsaufbaus beim philologischen und didaktischen Interpretieren erarbeiten und einüben. Arbeitsteilig erfolgen ‘Präparation’ (Sammeln und Ordnen von ‘Vorwissen’ zu Autoren, Werken und Gattungen resp. Erarbeiten von Musterinterpretationen) sowie ‘Nachbereitung’ zur Ergebnissicherung in Form von Interpretationsprotokollen.

Den ‘Ernstfall’ einer Interpretation unter Examensbedingungen werden wir in zwei Übungsklausuren und einer Abschlussklausur (jeweils mit Korrektur und Auswertung) simulieren.

Zum Einlesen und zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltung seien die folgenden Internetseiten empfohlen, welche die Erträge früherer Interpretationskurse bündeln:

http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/forschung/seminarertraege/interpretationskurs/index.html

http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/studium_lehre/lehrverans/sommersemester-2013/interpretationsuebung/index.html

http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/studium_lehre/lehrverans/winter_1213/interpretationsuebung/index.html

http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/studium_lehre/lehrverans/winter_13-14/interpretationsuebung/index.html

http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/studium_lehre/lehrverans/winter_14-15/repetitorium/index.html

http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/studium_lehre/lehrverans/winter_16-17/repetitorium1/index.html

Arbeitsform: Übung
Belegnummer: 14424

Beginn: 21.10.2022, Ende: 10.02.2023

-------------------------

Fachdidaktische Übung (WP 6.1): Repetitorium für Examenskandidaten: Grundlagen der altsprachlichen Fachdidaktik: Schwerpunkt Sprachdidaktik

Wiss. Mitarb. Patrick König

2 SWS, Do 16.00-18.00 Uhr c.t.

Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D) Raum B 015

In der Lehrveranstaltung erhalten die Prüflinge der Examenstermine Frühjahr und Herbst 2022 die Gelegenheit, zur Begleitung und Erfolgskontrolle ihrer individuellen Vorbereitung Schlüsselthemen aus dem prüfungsrelevanten Kerncurriculum der Fachdidaktik Latein (Griechisch) zu vertiefen.

Gemeinsam besprochen werden einschlägige Gegenstände aus der altsprachlichen Didaktik, besonders im Bereich der Fachpositionierung sowie aus der Sprachdidaktik. Die Diskussion grundlegender Beiträge der Forschungsliteratur und praktischer Anwendungsbeispiele verbindet eine Rekapitulation fachdidaktischer Themen und Konzepte auf Fortgeschrittenenniveau mit einem Trainingsprogramm für die fachdidaktische Examensklausur.

Die Planung sieht vor, dass die Studierenden arbeitsteilig Teilaufgaben vergangener Staatsexamina vorbereiten, die in der Sitzung im Plenum diskutiert werden. Dies kann jedoch im Plenum auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst werden.

Gleiches gilt für die zwei bis drei Übungsklausuren, die Gelegenheit zur Simulation des Ernstfalls bieten sollen.

Außerdem wird zusätzlich zum Kurs ein begleitendes Tutorium angeboten, in dem die im Kurs besprochenen Themen nach Wünschen der Teilnehmenden vertieft werden können:

Zur Einführung und Kursbegleitung:
Markus Janka (Hrsg.): Latein Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin (Cornelsen) 2017.

Arbeitsform: Übung
Belegnummer: 14425

Beginn: 20.10.2022, Ende: 09.02.2023

-------------------------

Forschungsseminar: Verjüngte Antike in Moderne und Gegenwartskultur

Prof. Dr. Markus Janka

1 SWS, Fr 16.30-18.00 Uhr s.t. (14-täg.)

Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M) Raum M 209

Im Forschungsseminar werden laufende Qualifikationsarbeiten zu Themen aus der Klassischen Philologie, der Wirkungsgeschichte der antiken Literaturen und der Fachdidaktik der Alten Sprachen vorgestellt und besprochen. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, ihre methodischen Ansätze und Forschungsresultate im Plenum zur Diskussion zu stellen und anhand exemplarischer gemeinsamer Textinterpretationen zu profilieren. Zudem finden in diesem Rahmen auch Gastvorträge im Rahmen des Projektes Realia Classica, das durch „Lehrerbildung@lmu“ gefördert wird, und des Exzellenzprojektes HistorMythos im Kontakt der Kulturen statt. Das Seminar ist daher ausdrücklich für Interessierte aus der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung geöffnet, die den Kontakt zur wissenschaftlichen Philologie und Didaktik intensiv pflegen wollen.

Arbeitsform: Forschungskolloquium
Belegnummer: 14443

Beginn: 21.10.2022, Ende: 21.07.2023

-------------------------

Colloquium Latinum: De elementis vivae Latinitatis et fabellis Latinis in usum liberorum scriptis

Prof. Dr. Markus Janka

1 SWS, Mi 12.00-13.00 Uhr c.t.
Geschwister-Scholl-Platz 1, A020

Prioribus colloquiis Latinis litteras colentes auctores eximiae classis viribus unitis interpretabamur. Plauti et Terentii comoedias legimus egimus conservavimus. Ciceronis orationes curavimus tractavimus recitavimus. Hoc colloquium quartum est, quod elementis vivae Latinitatis potius dedicabitur, ut studiosi studiosaeque cultus humanitatisque quasi ab ovo discere possint, quomodo splendorem dulcedinemque linguarum reginae (i.e. Latinae) non solum mente doctrinaque animadvertant, sed ore linguaque utentes adhibeant.

De his argumentis ergo e.g. pedetemptim gradatimque colloquemur: De salutatione, de domiciliis, de familia, de cibis, de otio atque negotio, de itineribus, de oppidis urbibusque, de temporibus aetatibusque, de tabernis et commercio, de coloribus et numeris, de recentioribus instrumentis communicationis, de spectaculis, de schola et educatione, de animalibus, de plantis, de arte gymnica.

His fundamentis freti etiam de recentioribus et recentissimis fabellis Latinis in usum liberorum et adulescentium scriptis disputantes e.g. et volumina “De sortibus Pani tributis” a Susanna Collins scriptum perlegemus et interpretabimur.

Ergo venite, discite, loquimini et laetamini!

Libri utiles:

Karl-Heinz Graf von Rothenburg (Rubricastellanus), Meine ersten Wörter und Sätze Latein, München 1992 (ars edition).

Caelestis Eichenseer, Latein aktiv. Lateinischer Sprachführer. Lateinisch sprechen und diskutieren, Berlin/München/Wien/Zürich 1994 (Langenscheidt).

Suzanne Collins, Die Tribute von Panem auf Lateinisch. De sortibus Pani tributis. Ausgewählt, übersetzt und eingeleitet von Markus Janka und Michael Stierstorfer, Ditzingen 2021 (Reclam).

Arbeitsform: Übung
Belegnummer: 14429

Beginn: 19.10.2022, Ende: 08.02.2023

Tutorien

Fachdidaktisches Tutorium: Übungen zum Repetitorium für Examenskandidaten: Schwerpunkt Sprachdidaktik

 

-------------------------

Fachdidaktisches Tutorium:Übungen zum Repetitorium für Examenskandidaten: Schwerpunkt Literaturdidaktik/Interpretationsübungen

 

-------------------------

Fachdidaktisches Tutorium: Übungen zum Basisseminar "Sprach- und Textarbeit im Lateinunterricht"