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Sommersemester 2023

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Vorlesungen

Fachdidaktische Vertiefungsvorlesung Latein (P 13.1): Thema: Petrons Satyrica und der antike Roman: Tradition - Rezeption - Didaktik

2 SWS, Do 14.00 s.t. bis 15.30 Uhr
Geschwister-Scholl Platz 1, A 022
Prof. Dr. Markus Janka

Der von Tacitus in einem berühmten Nachruf anlässlich seines skurrilen Freitodes im Jahr 66 n. Chr. als kultivierter Müßiggänger porträtierte „Geschmacksgutachter“ (elegantiae arbiter) Neros, Petronius Arbiter, gilt als Autor eines einzigartigen Werkes der lateinischen Literatur. Die Satyricá (Satyrngeschichten) bieten einen von Encolpius („Herzchen“) als actor (handelnde Figur) und narrator (Erzähler) in einer Person gestalteten Reigen buntester Schelmengeschichten um abgeschmackte Rhetorenlehre, Lust und Leiden sexueller Liebe (Giton/Ascyltus), Schmausereien bei protzigen Sozialaufsteigern (Trimalchio), prekäres Poetendasein (Eumolpus), groteske Schiffsreisen (mit Lichas und Tryphaena) und krotoniatische Priapuskuren (Oenothea).

Neuere Forschung sucht das notorisch proteische Werk, von dem wir leider nur Bruchstücke besitzen, im Spektrum der etablierten literarischen Gattungen zu verankern, die komplexe Erzählstruktur zu entwirren, die Figurenzeichnung nachzuvollziehen und den Anspielungsreichtum auszuloten. Dominierte auf der philologischen Seite lange ein Interesse an innerliterarischen Bezugnahmen, so ist in jüngerer Zeit eine Tendenz zur Verortung des Werkes im kulturellen und lebensweltlichen Kontext seiner Entstehungszeit zu beobachten. In der Vorlesung werden wir an beide Stränge anknüpfen und die erhaltenen Prunkstücke aus der romanhaften Großerzählung exemplarisch auf Petrons satirisch-karnevaleske Repräsentation seiner Lebenswelt hin beleuchten.

Gerade im Zusammenhang mit der im Oberstufenunterricht der Sequenz „L12 1.2 Difficile est saturam non scribere – römische Politik und Gesellschaft in satirischer Darstellung“ zentralen Cena Trimalchionis werden die folgenden Themen in den Blickpunkt rücken: Wohnkultur (Struktur und Funktionen von Trimalchios Haus; Wandmalereien und Dekoration zu biographischen Themen und zu Gladiatoren); private und öffentliche Bäder; Bestattungskultur (Grabmal Trimalchios); Sklaven und Freigelassene; Geschlechterbeziehungen, Sexualität und Ehe; ökonomische Strukturen.

Schließlich werden wir die Spur der Petronrezeption bis in die zeitgenössischen Gattungen Roman (Tom F. Lange, Petronica. Die ganze Welt treibt Schauspiel, Wien 2021), Comic/Graphic Novel (Blutch/Christian Hincker, Peplum) und Film (Fellinis Satyricon, Italien 1969) verfolgen. Daraus ergeben sich neue Impulse für eine rezeptionsdialektische Interpretation dieses einzigartigen Werkes.

Zur Einführung:

Rüdiger Bernek (Hrsg.): Transfer. Die Lateinlektüre / Spötter, Fehler und Belehrte: Die römische Satire, Bamberg 2017.

Edward Courtney, A Companion to Petronius, Oxford 2003.

Luigi Castagna/Eckard Lefèvre (Hrsgg.): Studien zu Petron und seiner Rezeption/Studi su Petronio e sulla sua fortuna, Berlin/New York 2007.

Markus Janka/Michael Stierstorfer/Martin Hofschuster: Petrons Satyrica und ihre Rezeption, in: Der Altsprachliche Unterricht 60, 2017, H. 2: Satirisches und Satire, S. 13-19.

 

Arbeitsform: Vorlesung

Belegnummer:  13424

Beginn:  20.04.2023                  Ende:   20.07.2023

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Lateinsprachige Vorlesung/praelectio Latina: De Vergilii Aeneide

1 SWS, Mi 12.00 bis 13.00 Uhr c.t.
Geschwister-Scholl Platz 1, A 020
Prof. Dr. Markus Janka

Gaius Plinius Secundus initio saeculi secundi p. Chr. n. Septicio amico hortante plus quam trecentas epistulas, quas paulo curatius ‒ ut ipse dixit ‒ scripsit, collegit publicavitque „non servato temporis ordine (neque enim historiam componebam)“. Hic auctor Comi natus Nerva Traianoque imperatoribus cursum honorum absolvit et in Bithynia Pontoque legatus pro praetore factus est. Cum clarissimis viris Romanis huius temporis epistulas scribens accipiensque et de actis memorabilibus et de cultu humanitateque diserte necnon docte collocutus est. Qua de causa „certus posteritatis cum futura gloria“ vivebat.Iuvabit ergo et eorum librorum dispositionem perspicere et epistulas maximi momenti scrupulose interpretari. Non solum ea, quae Tacito e.g. de avunculi exitu scripsit, sed etiam eas epistulas, quas de arte poetica (sua) composuit, lingua Latina utentes indagabimus. Ergo venite ut auscultetis et discatis et laetemini.

Arbeitform:   Vorlesung

Belegnummer:  14434

Beginn:     19.04.2023                                 Ende: 19.07.2023

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Seminare

Fachdidaktisches Vertiefungsseminar Latein: Caesar im lateinischen Lektüreunterricht

2 SWS, Di 18- 19.30 Uhr s.t.
Geschwister-Scholl Platz 1, DZ 005
StD Dr. Rüdiger Bernek

Der Lehrplan für die neunte Jahrgangsstufe rückt im Lektüreblock „Macht und Politik“ die Person Caesars als beispielhaften Typus des Machtmenschen in den Fokus des Interesses. Neben der traditionellen Behandlung der commentarii de bello Gallico, die v.a. Caesars literarische Technik der Leserlenkung beleuchtet, umfasst ein dieser polyperspektivischen Zielsetzung verpflichteter Lektüreunterricht auch Texte verschiedener Autoren über Caesar, die den Politiker, Feldherrn und Menschen als überdurchschnittlich begabtes Kind seiner Zeit, aber auch als Symbolfigur für den Widerstreit von persönlichem Interesse und Gemeinwohl in politischem Handeln verstehbar werden lassen. Das Seminar setzt sich zum Ziel, auf der Grundlage einer Analyse bestehender Lektüreausgaben ein dem Lehrplan gerecht werdendes Konzept der Caesarlektüre zu entwickeln.
Am Anfang des Semesters erhalten die Seminarteilnehmer(innen) durch gemeinsame Sach- und Didaktikanalyse ausgewählter Originaltexte (ggf. unter Einbeziehung von Rezeptionsdokumenten) das methodische Rüstzeug für ihre eigenständigen Forschungen. Dann sollen sie in thesenhaften Referaten ihre aus dem Corpus gewonnenen Projekte im Plenum zur Diskussion stellen. Voraussetzungen für den Erwerb eines Seminarscheins sind regelmäßige aktive Mitarbeit, die Gestaltung einer Teilsitzung als Referent(in) auf der Grundlage einer umfassenden Thesen- und Interpretationshandreichung.

 

Arbeitsform: Seminar

Arbeitsform: Vertiefungsfachseminar

Belegnummer:  14444

Beginn: 26.04.2022               Ende:  26.07.2022

 

Fachdidaktisches Seminar: Themen und Autoren des zeitgemäßen Griechischunterrichts: Homers Odyssee und ihre Rezeption: Philologische und didaktische Perspektiven

2 SWS, Mi 18.00- 20.00 Uhr
Geschwister-Scholl Platz 1, A 020
Prof. Dr. Markus Janka

Der Mythos Odysseus lebt – auch im dritten Jahrzehnt des dritten Jahrtausends nach Christus. Ob im Museum (wie etwa in der einflussreichen Wanderausstellung „Odysseus-Mythos und Erinnerung“), im Kino und Fernsehen (wo klassische und neue Verfilmungen der Monumentalität des Epos von der Heimkehr des Odysseus huldigen), in Hörfunk und Hörbuch (Medien, für die Christoph Martin 1996 eine bahnbrechende neurhapsodische Verdeutschung verfasste), im Theater (für das Botho Strauß 1996 das Heimkehrerstück Ithaka schrieb und 2010 das Projekt „Minus Odysseus“ im Münchner Prinzregententheater zur Aufführung kam), im modernen Roman (den etwa Inge Merkel, Michael Köhlmeier und Margaret Atwood mit neuen „Odysseen“ und „Penelopiaden“ bereichert haben) oder anderswo: Der weitgereiste und sprichwörtlich leidgeprüfte hellenische ,Tausendsassa‘ von der kleinen, aber feinen Insel Ithaka ist so allgegenwärtig, dass man ihn nicht nur zum „Prototyp des modernen Menschen“ ausrief, sondern sogar zum „Hoffnungsträger für das neue Jahrtausend“ erklärt hat (Bernhard Andreae). In den letzten Jahren hat man in der Odyssee auch einen Anfang und Bezugspunkt der phantastischen Literatur geortet.Im Seminar wollen wir, beflügelt von dieser reichhaltigen und emphatischen Rezeption, die intensive Lektüre und philologische Interpretation des Originaltextes durch die Einbeziehung von Meilensteinen der Rezeption des Epos aus unterschiedlichsten Epochen und Gattungen um die wichtige Komponente des Fortlebens der Antiken Kultur erweitern. Dabei soll ein methodisches Zusammenspiel von altertumswissenschaftlicher Übersetzungs- und Rezeptionsforschung mit der didaktischen Betrachtungsweise, die ihren Blick auf eine ansprechende und ertragreiche Odysseelektüre im achtjährigen Gymnasium richtet, versucht werden. Auch wollen wir angesichts der Multimedialität des Gegenstandes die Möglichkeiten des fächerverbindenden Arbeitens in wissenschaftlichem wie schulpraktischem Zusammenhang ausloten.

Lektüreempfehlungen zur Einstimmung:

Hofmann, Heinz: Odysseus: Von Homer bis zu James Joyce, in: Ders. (Hg.): Antike Mythen in der europäischen Tradition, Tübingen 1999, 27-67.

Janka, Markus: Das Mittelmeer: Reisen, Navigieren, Erzählen (Homer, Odyssee), in: Jörg Dünne/Andreas Mahler (Hgg.): Handbuch Literatur&Raum, Berlin/Boston 2015, S. 301-311.

Janka, Markus: Die homerische Odyssee als Architext der phantastischen Literatur, in: Paul Ferstl/Thomas Walach/Stefan Zahlmann (Hgg.): Fantasy Studies, Wien 2016, S. 235-268.

 

Arbeitsform: Seminar

Arbeitsform: Vertiefungsfachseminar

Belegnummer: 14432

Beginn: 19.04.2022 Ende: 19.07.2022

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Forschungsseminar: Verjüngte Antike in Moderne und Gegenwartskultur und HistorMythos diachron, intermedial, interkulturell

1 SWS, Fr 16.30- 17.00 Uhr
Geschwister-Scholl Platz 1, M 209
Prof. Dr. Markus Janka

Im Forschungsseminar werden laufende Qualifikationsarbeiten zu Themen aus der Klassischen Philologie, der Wirkungsgeschichte der antiken Literaturen und der Fachdidaktik der Alten Sprachen vorgestellt und besprochen. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, ihre methodischen Ansätze und Forschungsresultate im Plenum zur Diskussion zu stellen und anhand exemplarischer gemeinsamer Textinterpretationen zu profilieren. Zudem finden in diesem Rahmen auch Gastvorträge im Rahmen des Projektes Realia Classica, das durch „Lehrerbildung@lmu“ gefördert wird, und des Exzellenzprojektes HistorMythos diachron im Kontakt der Kulturen statt. Das Seminar ist daher ausdrücklich für Interessierte aus der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung geöffnet, die den Kontakt zur wissenschaftlichen Philologie und Didaktik intensiv pflegen wollen.

Arbeitsform: Forschungsseminar

Belegnummer: 14447

Beginn: 19.04.2023       Ende: 19.07.2023

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P 8.1 Basisseminar Sprach- und Textarbeit im Lateinunterricht

Gruppe 1:

2 SWS, Mi 16.00 bis 18.00 Uhr c.t.
Geschwister-Scholl-Platz 1, DZ 005
Wiss. Mitarb. Patrick König

Beginn: 19.04.2023           Ende: 19.07.2023

Gruppe 2:

2 SWS, Mi 16.00 bis 18.00 Uhr c.t.
Schellingstr. 3, R 209

StR Volker Müller

Beginn: 19.04.2023          Ende: 19.07.2023

Im Kurs erarbeiten sich die Teilnehmenden einen einleitenden Überblick über die wichtigsten Themenbereiche und Methoden der Fachdidaktik des Lateinischen. Neben dem Selbstverständnis der Fachdidaktik Latein, der gegenwärtigen Situation des Lateinunterrichts und der Geschichte der studia humanitatis werden wir die folgenden Themen behandeln:

Curricula und Lehrpläne im Wandel der Zeit (speziell: Lernzielorientierung; System, Struktur und Gehalt der neuen Fachlehrpläne Latein im achtjährigen bayerischen Gymnasium);
Fachleistungen und Kompetenzprofile;
Entwicklung, Funktion und Perspektiven der Schulgrammatik;
psycholinguistische, statistische und didaktische Grundlagen der Wortschatzarbeit;
Konzepte, Methoden, Medien und Perspektiven des ganzheitlichen Lateinunterrichts in der Spracherwerbsphase (Schwerpunkt: Lehrbuchkonzepte und Lehrgangstypen);
Konzepte, Methoden, Medien und Perspektiven des Lektüreunterrichts (speziell: Literaturdidaktik);
Lektüreformen;
Methoden des Übersetzens und Interpretierens;
Leistungsbeurteilung im gegenwärtigen Unterricht in den Alten Sprachen.

Stets wollen wir der „Scharnierfunktion“ der Fachdidaktik zwischen klassisch-philologischer Wissenschaft, Unterrichtsforschung und Schulpraxis Rechnung tragen.

Begleitmaterialien zur Lehrveranstaltung stehen unter dem Link der Veranstaltung auf der Startseite des Forum Didacticum im Internet zur Verfügung (Adresse: http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/index.html).

Die Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme setzt das Bestehen einer Klausur am Ende des Semesters voraus.

Außerdem werden zusätzlich zum Basisseminar begleitende Tutorien angeboten, in der die im Kurs besprochenen Themen nach Wünschen der Teilnehmenden vertieft, das Grundwissen gesichert, Hausaufgaben gemeinsam bearbeitet und frühere Klausuraufgaben zur Simulation der Prüfungssituation behandelt werden können.

Arbeitsform: Einführungsseminar
Belegnummer: 14442

Beginn: 19.04.2023    Ende: 19.07.2023

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Fachdidaktik Griechisch I (P 9.2): Theorie-Praxis-Seminar zum studienbegleitenden Praktikum Griechisch

2 SWS, Fr 08.00 s.t. Uhr bis 10.00 Uhr
Wilhelmsgymasium München (Thierschstr. 46, 80538 München)
StD Dr. Rüdiger Bernek

Der Kurs ist als verpflichtende fachdidaktische Referenzveranstaltung mit dem studienbegleitenden Praktikum im Fach Griechisch am Wilhelmsgymnasium München während des Sommersemesters 2023 verbunden. Aber auch für Studierende des Griechischen, die ihr Praktikum in einem anderen Fach ablegen, ist der Besuch des Theorie-Praxis-Seminars obligatorisch.

Mit stetigem Blick auf die von den Teilnehmenden konkret miterlebte und mitgestaltete Schulpraxis werden wir Grundfragen des lernzielorientierten Griechischunterrichts wie Motivation für die Wahl des Faches und die Weiterbelegung in der Oberstufe, Anlage einer Unterrichtssequenz, Planung (z.B. hinsichtlich der Materialfindung), Ausarbeitung und Gestaltung einer Einzelstunde, Formen der unterrichtlichen Darbietung und Kommunikation, Konzeption von Leistungsnachweisen und Einbindung affektiver Lernziele behandeln.

In den Plenumssitzungen werden sowohl gemeinschaftlich als auch arbeitsteilig Sequenzen und Einzelstunden zu Schlüsselthemen des griechischen Grammatik- und Lektüreunterrichts erstellt und analysiert. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Entwicklung innovativer Methoden (wie Veranschaulichung, Handlungsorientierung, Übergangslektüre), der spezifischen Didaktik des Griechischunterrichts im Vergleich zum Lateinischen, der Effizienzsteigerung in der Wortschatz- und Grammatikarbeit, dem Kultur­kundeunterricht und der Optimierung von Übungsformen liegen. Für den Lektüreunterricht wollen wir exemplarisch altersstufengerechte Modelle der schulischen Texterschließung und Interpretation erarbeiten.

Vor Ort am Wilhelmsgymnasium München werden diese Konzepte einem stetigen Praxistest unterzogen werden. Dort ist der Platz für die Schulung in professioneller Unterrichtsbeobachtung, Analyse und Supervision von fremdem Unterricht sowie in der konstruktiven Auswertung eigener Unterrichtsversuche.

Da der Kurs unmittelbar an die Unterrichtsversuche vor Ort anschließt, wird um Kontaktaufnahme mit dem Dozenten zur genauen Absprache von Ort und Zeit gebeten.

Arbeitsform: Seminar
Belegnummer: 14428

Beginn: 21.04.2023        Ende: 21.07.2023

Übungen

Polyvalente fachdidaktische Übung: Repetitorium für Examenskandidaten: Schwerpunkt Sprachdidaktik

3 SWS, Fr 14.00 Uhr c.t. bis 16.00 Uhr
Geschwister-Scholl Platz 1, M 209
Prof. Dr. Markus Janka

In der Lehrveranstaltung erhalten die Prüflinge der Examenstermine Herbst 2023 und Frühjahr 2024 die Gelegenheit, zur Begleitung und Erfolgskontrolle ihrer individuellen Vorbereitung Schlüsselthemen aus dem prüfungsrelevanten Kerncurriculum der Fachdidaktik Latein/Griechisch im Plenum anhand examenstypischer Aufgabenstellungen zu präsentieren, zu diskutieren und zu vertiefen.

Gemeinsam besprochen werden einschlägige Gegenstände aus der allgemeinen altsprachlichen Didaktik, insbesondere der historischen und systematischen Fachwertreflexion, der Lehrplandidaktik sowie aus der Sprachdidaktik Latein/Griechisch. Die Behandlung grundlegender Beiträge der Forschungsliteratur und praktischer Anwendungsbeispiele verbindet eine Rekapitulation fachdidaktischer Themen und Konzepte auf Fortgeschrittenenniveau mit einem vielschichtigen Trainingsprogramm für die fachdidaktische Examensklausur Latein und Griechisch. Dabei werden wir auch für die literaturwissenschaftlichen Klausuren bedeutsame Fragestellungen und Gesichtspunkte inhaltlicher und methodischer Art aufgreifen. Arbeitsteilig erfolgen ‘Präparation’ (Sammeln und Ordnen von ‘Vorwissen’ zu einzelnen Aufgabenstellungen sowie die Erarbeitung und Präsentation von Lösungsvorschlägen) sowie ‘Nachbereitung’ zur Ergebnissicherung in Form von Sitzungsprotokollen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Entwicklung und Erprobung von Prüfungsroutine sowie insbesondere der präzisen Aufgabenerfassung und einem punktgenauen Zeitmanagement.

Gelegenheit zur Simulation des Ernstfalls besteht bei zwei Übungsklausuren zu Teilgebieten und einer Probeklausur in Form einer vollständigen schriftlichen Examensprüfung im Bereich Fachdidaktik Latein/Griechisch.

Außerdem wird zusätzlich zum Kurs ein begleitendes Tutorium angeboten, in dem die im Kurs besprochenen Themen nach Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmenden vertieft werden können.

Zur Einführung und Kursbegleitung:

Markus Janka (Hrsg.): Latein Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin (Cornelsen) 2017.

Arbeitsform:   Übung

Belegnummer: 14431

Beginn:   21.04.2023                   Ende:  21.07.2023

 

Tutorien

Fachdidaktisches Tutorium: Übungen zum Basisseminar "Fachdidaktik Latein"

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Fachdidaktisches Tutorium: Übungen zum Repetitorium für Examenskandidaten