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Vorlesungsessays

Informationen zur Anlage der Essays für die fachdid. Vorlesung

Vorweg: Arbeiten Sie sorgfältig und nach wissenschaftlichen Grundsätzen. Bitte beachten Sie Regeln der deutschen Rechtschreibung und Zeichensetzung. Auch Formalia und Orthographie werden neben Inhalt und Stil bewertet!

1. Deckblatt

Geben Sie stets Folgendes an:

  • Titel der Vorlesung und Semester, in dem diese besucht wurde.
  • Titel der Arbeit
  • Name und Adresse
  • E-Mail-Adresse/Telefonnummer
  • Studiengang
  • Semesterzahl

2. Formatierung und Layout

  • Seitenränder: Oben und links: 2,5 cm; unten: 2 cm; rechts: 3 cm Korrekturrand
  • Schriftart: Times New Roman
  • Schriftgröße im Haupttext: 12 Punkt; in Fußnoten: 10 Punkt
  • Zeilenabstand im Haupttext: 1,5; Fußnoten: einzeilig
  • Absätze markieren
  • Überschriften hervorheben
  • Ihr Essay sollte etwa 6–8 Seiten umfassen.
  • Eine Gliederung ist nicht notwendig, kann aber zur (eigenen) Orientierung erstellt werden.

3. Umgang mit (Forschungs-)Literatur

Beziehen Sie in Ihre Arbeit unbedingt Forschungsliteratur ein. Da es sich jedoch um einen Essay handelt und nicht um eine Pro- oder Hauptseminararbeit, müssen Sie nicht jede Publikation berücksichtigen, sondern können sich auf die wichtigsten und zentralen Arbeiten zu Ihrer Stelle (!) beschränken. Eine ausführliche Diskussion des Forschungsstandes ist im Rahmen des Essays nicht notwendig, ebenso wenig eine ausführliche Darstellung von Leben und Werk des Autors (nur insofern es Ihrer Interpretation dienlich ist). Orientieren Sie sich bei der Zitation bitte an folgenden Hinweisen:

  • Anmerkungen in Fußnoten (keine Endnoten!)
  • Kurze Verweise, insbes. Stellenangaben in Klammern im Haupttext
  • Lateinische Autoren und Werktitel werden nach dem Index des Thesaurus linguae Latinae oder nach dem Neuen Pauly abgekürzt, griechische nach dem Neuen Pauly (z.B. Verg. Aen. 8,625)
  • Lateinische Zitate kursiv setzen, griechische recte (keine Anführungszeichen)
  • Sekundärliteratur einheitlich angeben, z.B.:
    - Monographien: Nachname, Vorname: Titel des Werkes (nicht kursiv), Verlagsort Jahr.
    [z.B.: Mensching, Eckart: Caesars Bellum Gallicum. Eine Einführung, Frankfurt a. M. 1988.]
    - Aufsätze/Beiträge in Sammelbänden: Nachname, Vorname: Titel des Beitrages (nicht kursiv), in: Vorname Nachname (Hg.): Titel des Aufsatzes/Sammelbandes (Band) Jahr, S. x–y. Die jeweilige Heftnummer eines Bandes müssen Sie nicht jeweils einzeln angeben, wohl aber bei Zeitschriften wie dem Altsprachlichen Unterricht, da hier die die einzelnen Hefte unterschiedlichen Themen gewidmet sind.
    [z.B.: Eigler, Ulrich: Non enarrabile textum (Verg. Aen. 8, 625). Servius und die römische Geschichte bei Vergil, in: Aevum 68 (1994), S. 147–163.
    Mielentz, Fritz: Mulciber, in: RE 16,1 (1933).
    Sharrock, Alison: Love in Parentheses: Digression and Narrative Hierarchy in Ovid’s Erotodidactic Poems, in: Roy Gibson / Steven Green / Alison Sharrock (Hgg.): The Art of Love. Bimillennial Essays on Ovid’s Ars Amatoria and Remedia Amoris, Oxford 2006, S. 23–39.]
  • Führen Sie alle zitierten Titel am Ende Ihres Essays in einem Literaturverzeichnis auf.
  • Achten Sie darauf, wörtliche Zitate aus der Sekundärliteratur deutlich durch Anführungszeichen zu kennzeichnen (außer Langzitate, die eingerückt und ohne Anführungszeichen angeführt werden).

4. Inhalt

  • Die kurze Einleitung sollte der Hinführung zum Thema dienen und keinem Handbuchartikel ähneln. Vermeiden Sie Redundanz und schreiben ab der ersten Zeile zu Ihrem Thema; weder eine Gattungsgeschichte, noch eine Einleitung zum Autor ist hier notwendig (es sei denn, Sie setzen sich damit in Ihrer Interpretation auseinander! – verarbeiten Sie solche Punkte innerhalb Ihrer Interpretation an geeigneten Stellen).
  • In Ihrer Interpretation geben Sie eine Deutung der selbst gewählten Textstelle (10–15 Verse oder eine entsprechende Länge Prosa), wobei Sie besonders solche Aspekte fokussieren, die Ihnen für die Auswertung Ihres Rezeptionsdokumentes wichtig und sinnvoll erscheinen. Ihre Interpretation ist nicht Kommentar, Forschungszusammenfassung oder Inhaltsparaphrase. Werten Sie vielmehr Kommentarwissen sinnvoll im Kontext aus. (Beispiel: Schreiben Sie nicht nur, dass Dione ein Kultname der Venus ist und in der Ilias noch die Mutter der Aphrodite, sondern fragen Sie sich in Ihrer Arbeit, warum in Ihrer Textstelle Dione und nicht Venus steht).
  • Setzen Sie sich mit der Forschung auseinander, indem Sie eigene Analysen und Interpretationen (das können Sie!) mit der Sekundärliteratur in Verbindung bringen. Sie können eigene Impulse setzen, auf Neues aufmerksam machen und Altes revidieren.
  • Schreiben Sie schließlich in einem guten Stil, verbinden Sie ihre Beobachtungspunkte und fügen Sie sie nicht einfach wahllos aneinander!
  • Werten Sie ein sinnvolles (!) Rezeptionsdokument aus; diese Auswertung soll sich nicht allein auf die Zusammenschau von inhaltlichen Gemeinsamkeiten und Unterschieden beschränken, sondern für Ihre Interpretation einen Mehrwert bieten. Sie haben bei der Auswahl Ihres Rezeptionsdokumentes viel Raum für eigene Ideen und Impulse und können sich aus der bildenden Kunst, der Literatur, aktuellen Theateraufführungen etc. bedienen. Die einzige Vorgabe besteht darin, dass es Sinn machen sollte.
  • Fassen Sie Ihre Ergebnisse in einem Fazit zusammen.