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HistorMythos im Kontakt der Kulturen

PROJEKTBESCHREIBUNG

HistorMythos soll neue Perspektiven auf Phänomene der Antikenrezeption vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart im Sinne einer "Verjüngten Antike" werfen. Als methodischer Leitfaden soll ein mehrdimensionaler Zugang dienen, der sich nicht auf die Untersuchung der Wirkungslinien vom antiken Substrat oder Objekt auf ein gegenwartskulturelles Rezeptionsprodukt beschränkt, sondern der Komplexität der Bedingungsfaktoren und Strategien von Rezeptionsprozessen, namentlich im Netzwerk der gegenwärtigen Medienverbundkultur, in intermedialen, interkulturellen und diachronen Zusammenhängen Rechnung zu tragen sucht. Die mannigfaltigen Forschungsvorhaben der Projektpartner bieten gemäß den multivalenten Erkenntnishorizonten von HistorMythos ein vielschichtiges Tableau an Rezeptionsdokumenten verschiedener medialer, kultureller und historischer Provenienz vom hochliterarischen Roman über Kinder- und Jugendbücher, bis hin zu Comics, Filmen und dem Hypermedium Themenpark. Diese Bandbreite an vielstimmigen Zeugnissen der Antikenrezeption unter einer intermedialen, interkulturellen und diachronen Perspektivierung zu bündeln, zu kategorisieren und zu analysieren sowie gemäß dem rezeptionsdialektischen Ansatz auszuwerten, bildet eine vielversprechende Grundlage für eine weitere Intensivierung und Profilierung der geplanten DFG-Forschungsgruppe HistorMythos.

Projektpartner