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Sommersemester 2024

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Vorlesungen

Fachdidaktische Vertiefungsvorlesung Latein (P 13.1) / Lateinische Vorlesung: Die römische Komödie: Tradition – Rezeption – Didaktik

2 SWS, Do 14.00 s.t. bis 15.30 Uhr
Prof.-Huber-Pl. 2 (V) Raum LEHRTURM-VU104
Prof. Dr. Markus Janka

„Kein Stück des netten Menander ist nicht mit Liebe beschäftigt, / er ist für Mädchen und Jungs als Lektüre genehm!“ (fabula iucundi nulla est sine amore Menandri, / et solet hic pueris virginibusque legi, trist. 2,369f.). Das Paradox, das der verbannte Ovid hier für den Meister der attischen neuen Komödie konstatiert (Jugendgefährdendes als Unterrichtsstoff!), trifft ebenso auf den umbrischen ,Clown‘ Titus Macc(i)us Plautus (um 250-184 v. Chr.) und P. Terentius Afer (um 185-160 v. Chr.) zu, den Caesar einmal als dimidiatus Menander bezeichnet haben soll. Plautus hat die griechischen Vorbilder knallbunt mit dem einheimischen italischen Stegreifspiel gekreuzt und wurde mit seinen Stücken aus ,Plautopolis‘ besonders seit der Renaissance zu dem Lehrmeister der europäischen Komödianten. Terenz’ lateinische Komödien im Griechengewand (fabulae palliatae) stellen sich thematisch in die Tradition des bürgerlichen ,Lustspiels‘ hellenistischer Prägung, in dem Alltagscharaktere als unverwechselbare Typen agieren und junge Liebespaare stets die Widerstände einer engherzigen, verkrusteten oder allzu verwickelten Mitwelt überwinden müssen, bevor sie schließlich in den Hafen des happy end einlaufen können. Vor allem wegen ihrer sprachlichen Eleganz und stilistischen Raffinesse, aber auch wegen der kunstvollen Charakterzeichnung sind Terenzens Stücke rasch zur erfolgreichen Schullektüre geworden, was sie durch die Zeiten geblieben sind.
In der Vorlesung sollen die Komödien des witzigsten Römers Plautus und das – in den Prologen vom Autor apologetisch reflektierte – Schaffen des Terenz zunächst in der Tradition der antiken Komödie verankert werden, deren Geschichte und Bühnenpraxis zu rekapitulieren sein wird. Sodann will ich einen Überblick über alle erhaltenen Komödien der beiden altlateinischen Dichter vermitteln. Ausgewählte Komödien wie Plautus’ Amphitruo, Menaechmi, Miles gloriosus und Mostellaria sowie Terenz’ Adelphoe, Eunuchus und Heautontimorumenos werde ich sodann in Handlungsübersichten und Detailinterpretationen bedeutender Einzelszenen vorstellen. Dabei kommen formale und dramentechnische Fragen ebenso zur Sprache wie die Figurengestaltung und die ästhetische Dimension der Plautinischen und Terenzischen Komik. Sprache, Metrik, Szenenaufbau, Handlungsstruktur, Figurenzeichnung, Witz, Ästhetik, aber auch Datierung und Textgestaltung finden hierbei Beachtung. Der Blick auf verwandte griechische Stücke und vergleichende Interpretationen sollen den Standort von Plautus und Terenz zwischen Traditionsgebundenheit und Eigenständigkeit bestimmen helfen.
Dokumente für die beeindruckende Wirkungsmacht von Plautus’ und Terenz’ Komödien im Lateinunterricht von Geschichte und Gegenwart werden in die Interpretationen stets einbezogen. Die Spur der Plautus- und Terenz-Rezeption auf der Bühne und im Film verfolgen wir von der Antike bis in unsere Tage. Alle griechischen und lateinischen Texte werden mit deutscher Übersetzung dargeboten, da diese Veranstaltung auch über den Kreis der Fachstudierenden hinaus geöffnet ist.

Zur Einführung und Vorlesungsbegleitung:

  • Peter Kruschwitz, Terenz, Hildesheim/Zürich/New York 2004 (Olms Studienbücher Antike).
  • Erich Segal, Roman laughter. The comedy of Plautus, Cambridge 1970. (Harvard studies in comparative literature).
  • Bernhard Zimmermann, Die griechische Komödie, Düsseldorf/Zürich 1998.

Belegnummer: 13442

 

Lateinsprachige Vorlesung/praelectio Latina: De Horatii et saturis et carminibus

1 SWS, Mi 12.00 bis 13.00 Uhr
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A 214
Prof. Dr. Markus Janka

In tertio illo carmine secundi epistularum libri, quod a posteris „Ars poetica“ nuncupatum est, Quintus Horatius Flaccus haec celeberrima verba conscripsit: „Aut prodesse volunt aut delectare poetae / aut simul et iucunda et idonea dicere vitae“ (vv. 334s.).
Ipse saturarum totum Romanum genus consummans de hominum vitiis ridens dicebat, sed personis parcebat. Musarum sacerdotem et Romanae fidicinem lyrae se factum esse praedicavit, cum Maecenas fautor eius eum lyricis vatibus inseruit, quia odis nobilia exempla poetarum Graecorum aut iocose aut serio in aeterna linguae Latinae monumenta transposuit.
Ut ergo utile cum dulci iungatis, venite, ut auscultetis et animadvertatis ea, quae vobis de Horatii operibus eorumque mutationibus in litteris et artibus et antiquis et recentioribus et recentissimis sermone patrio lyrici vatis et saturarum scriptoris utens praelegere et ante oculos ponere in animo habeo.

Belegnummer: 14424

Seminare

Fachdidaktik Griechisch II (P 14.1) / Fachdidaktisches Seminar Griechisch: Sophokles’ Antigone und ihre Rezeption: Philologische und didaktische Perspektiven

2 SWS, Mi 18.00 bis 20.00 Uhr
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A 020
Prof. Dr. Markus Janka

„Der Mensch ist seltsam. Der Mensch fährt zur See, der Mensch arbeitet, der Mensch jagt, der Mensch fischt. Er bändigt Pferde. Er denkt. Er spricht. Er erfindet Gesetze, er weiß sich zu wärmen, und er deckt sein Haus...“ So hat der französische Schriftsteller, Regisseur und Maler Jean Cocteau (1889-1963) das mit polla ta deina... anhebende, wohl berühmteste Chorlied aus einer der berühmtesten griechischen Tragödien in seine 1922 entstandene Version der Antigone übertragen. Nicht nur die Widersprüchlichkeit des Menschen als „allbewandert – unbewandertes“ Wesen hat die unterschiedlichsten Rezipienten dieses Stückes und seiner programmatischen „Ode auf den Menschen“ in ihren Bann geschlagen und zu kreativen Transformationen dieser Urtragödie um Familie, Macht und Religion beflügelt: 40 Dramen, über 60 Musikstücke (davon 30 Opern), zahlreiche Verfilmungen und theoretische Texte bezeugen die Wirkungsmacht von Sophokles’ Antigone. Das Stück ist derzeit in verschiedenen Inszenierungen im Theater der Gegenwart (zweimal in München) neu zu erleben.
Im Seminar wollen wir die intensive Lektüre und philologische Interpretation des Originaltextes durch die Einbeziehung von Meilensteinen der theatralen und filmischen Rezeption der Tragödie in Texten und Inszenierungen der neueren und neuesten Zeit um die wichtige Komponente des Fortlebens der Antiken Kultur erweitern. Dabei soll ein methodisches Zusammenspiel von altertumswissenschaftlicher Übersetzungs- und Rezeptionsforschung mit der didaktischen Betrachtungsweise, die ihren Blick auf eine ansprechende und ertragreiche Sophokleslektüre in der gymnasialen Oberstufe richtet, versucht werden. Auch wollen wir angesichts der Multimedialität des Gegenstandes die Möglichkeiten des fächerverbindenden Arbeitens in wissenschaftlichem wie schulpraktischem Zusammenhang ausloten.

Lektüreempfehlungen zur Einstimmung:

  • Lutz Walther/Martina Hayo (Hgg.), Mythos Antigone. Texte von Sophokles bis Hochhuth, Leipzig: Reclam 2004 (Arbeitsgrundlage für das Seminar; Anschaffung empfohlen).
  • Joachim Schondorff (Hg.), Antigone (Theater der Jahrhunderte), München/Wien 1966.
  • George Steiner, Die Antigonen. Geschichte und Gegenwart eines Mythos (engl. Orig.: Antigones, Oxford 1984), München 1990
Belegnummer: 14421


Forschungsseminar: Verjüngte Antike in Moderne und Gegenwartskultur und HistorMythos diachron, intermedial, interkulturell
1 SWS, Fr 16.30 s.t. bis 18.00 Uhr (14-tägig)
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A016
Prof. Dr. Markus Janka

Im Forschungsseminar werden laufende Qualifikationsarbeiten zu Themen aus der Klassischen Philologie, der Wirkungsgeschichte der antiken Literaturen und der Fachdidaktik der Alten Sprachen vorgestellt und besprochen. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, ihre methodischen Ansätze und Forschungsresultate im Plenum zur Diskussion zu stellen und anhand exemplarischer gemeinsamer Textinterpretationen zu profilieren. Zudem finden in diesem Rahmen auch Gastvorträge im Rahmen des Projektes Realia Classica, des Exzellenzprojektes HistorMythos, Intermediale, interkulturelle und diachrone Perspektiven der Antikenrezeption sowie des Clusters Praeterita praesentibus, The Past for the Present statt.
Das Seminar ist daher ausdrücklich für Interessierte aus der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung geöffnet, die den Kontakt zur wissenschaftlichen Klassischen Philologie und ihrer Didaktik intensiv pflegen wollen.

Belegnummer: 14442


P 8.1 Basisseminar Sprach- und Textarbeit im Lateinunterricht
(Gruppe 1)

2 SWS, Mi 16.00 bis 18.00 Uhr
Amalienstr. 73A - 018
Wiss. Mitarb. Patrick König
Hörerzahl: ca. 30
Übungsraum oder Hörsaal im Hauptgebäude

(Gruppe 2)

2 SWS, Mi 16.00 bis 18.00 Uhr
Amalienstr. 17 - A 105
StR Volker Müller
Hörerzahl: ca. 30
Übungsraum oder Hörsaal im Hauptgebäude

Im Kurs erarbeiten sich die Teilnehmenden einen einleitenden Überblick über die wichtigsten Themenbereiche und Methoden der Fachdidaktik des Lateinischen. Neben dem Selbstverständnis der Fachdidaktik Latein, der gegenwärtigen Situation des Lateinunterrichts und der Geschichte der studia humanitatis werden wir die folgenden Themen behandeln:

Curricula und Lehrpläne im Wandel der Zeit (speziell: Lernzielorientierung; System, Struktur und Gehalt der neuen Fachlehrpläne Latein im achtjährigen bayerischen Gymnasium);
Fachleistungen und Kompetenzprofile;
Entwicklung, Funktion und Perspektiven der Schulgrammatik;
psycholinguistische, statistische und didaktische Grundlagen der Wortschatzarbeit;
Konzepte, Methoden, Medien und Perspektiven des ganzheitlichen Lateinunterrichts in der Spracherwerbsphase (Schwerpunkt: Lehrbuchkonzepte und Lehrgangstypen);
Konzepte, Methoden, Medien und Perspektiven des Lektüreunterrichts (speziell: Literaturdidaktik);
Lektüreformen;
Methoden des Übersetzens und Interpretierens;
Leistungsbeurteilung im gegenwärtigen Unterricht in den Alten Sprachen.

Stets wollen wir der „Scharnierfunktion“ der Fachdidaktik zwischen klassisch-philologischer Wissenschaft, Unterrichtsforschung und Schulpraxis Rechnung tragen.

Begleitmaterialien zur Lehrveranstaltung stehen unter dem Link der Veranstaltung auf der Startseite des Forum Didacticum im Internet zur Verfügung (Adresse: http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/index.html).

Die Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme setzt das Bestehen einer Klausur am Ende des Semesters voraus.

Außerdem werden zusätzlich zum Basisseminar begleitende Tutorien angeboten, in der die im Kurs besprochenen Themen nach Wünschen der Teilnehmenden vertieft, das Grundwissen gesichert, Hausaufgaben gemeinsam bearbeitet und frühere Klausuraufgaben zur Simulation der Prüfungssituation behandelt werden können.

Arbeitsform: Einführungsseminar
Belegnummer: 14442

Beginn: 16.04.2023 Ende: 17.07.2023


Fachdidaktisches Vertiefungsseminar Latein (P 13.2): Ovids Metamorphosen im lateinischen Lektüreunterricht

2 SWS, Di 18.00-19.30 Uhr s.t.
Amalienstr. 73A / 114
StD Dr. Rüdiger Bernek
... nomenque erit indelebile nostrum (... und mein Name wird unauslöschlich sein.). Mit dieser stolzen Prophezeiung ewigen Nachruhms beschloss Publius Ovidius Naso sein Epos Metamorphoses, das großartigste Werk der lateinischen Literatur. Und die Wirkungsgeschichte sollte ihm Recht geben. Die in der Tat unbestreitbare Aktualität des modernsten und elegantesten aller römischen Dichter hat offensichtlich auch seit jeher die Lehrplangestalter beeindruckt. Im Lektürelehrgang des Gymnasiums ist Ovid neben Cicero der mit Abstand meistbehandelte Autor. Die Metamorphosen sind im neunjährigen Gymnasium mit der Sequenz Mythos – Verwandlung und Spiel in Jahrgangsstufe 11 angesiedelt. Diese bietet die Möglichkeit einer so genannten Interpretationsschulaufgabe, in der die Schülerinnen und Schüler statt einer Übersetzung die Interpretation eines lateinischen Textes mit Hilfe einer deutschen Übersetzung anfertigen. Diese neue Prüfungsform stellt besondere Anforderungen an den vorbereitenden Unterricht, bietet aber auch große Chancen für den zielgerichteten Einsatz der verschiedensten Formen kursorischer Lektüre, mit denen sich bedeutende Teile Werkes für ein echtes Lektüreerlebnis fruchtbar machen lassen.
Im Seminar werden wir daher Wege und Formen erproben, um den bei aller thematischen Attraktivität für die Schülerinnen und Schüler nicht immer leicht verdaulichen Lektüregegenstand sprachlich und inhaltlich zu erschließen.
Am Anfang des Semesters erhalten die Seminarteilnehmer(innen) durch gemeinsame Sach- und Didaktikanalyse ausgewählter Originaltexte (u.U. mit passenden Rezeptionsdokumenten) das methodische Rüstzeug für ihre eigenständigen Forschungen. Dann sollen sie in thesenhaften Referaten ihre aus dem Corpus gewonnenen kompetenzorientierten Textinterpretationen im Plenum zur Diskussion stellen und schriftlich ausarbeiten.

Lektüreempfehlungen zur Einstimmung:
Friedmann Harzer, Ovid, Stuttgart/Weimar 2002.
Niklas Holzberg, Ovids Metamorphosen, München 2007

Arbeitsform: Vertiefungsfachseminar
Belegnummer: 14435

 

Fachdidaktik Griechisch I (P 9.2): Theorie-Praxis-Seminar zum studienbegleitenden Praktikum Griechisch

2 SWS, Do 18.00 s.t. Uhr bis 19.30 Uhr
Amalienstr. 73A - 207
StD Dr. Rüdiger Bernek

Der Kurs ist als verpflichtende fachdidaktische Referenzveranstaltung mit dem studienbegleitenden Praktikum im Fach Griechisch am Wilhelmsgymnasium München während des Sommersemesters 2024 verbunden. Aber auch für Studierende des Griechischen, die ihr Praktikum in einem anderen Fach ablegen, ist der Besuch des Theorie-Praxis-Seminars obligatorisch.

Mit stetigem Blick auf die von den Teilnehmenden konkret miterlebte und mitgestaltete Schulpraxis werden wir Grundfragen des lernzielorientierten Griechischunterrichts wie Motivation für die Wahl des Faches und die Weiterbelegung in der Oberstufe, Anlage einer Unterrichtssequenz, Planung (z.B. hinsichtlich der Materialfindung), Ausarbeitung und Gestaltung einer Einzelstunde, Formen der unterrichtlichen Darbietung und Kommunikation, Konzeption von Leistungsnachweisen und Einbindung affektiver Lernziele behandeln.

In den Plenumssitzungen werden sowohl gemeinschaftlich als auch arbeitsteilig Sequenzen und Einzelstunden zu Schlüsselthemen des griechischen Grammatik- und Lektüreunterrichts erstellt und analysiert. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Entwicklung innovativer Methoden (wie Veranschaulichung, Handlungsorientierung, Eigentätigkeit), der spezifischen Didaktik des Griechischunterrichts im Vergleich zum Lateinischen, der Effizienzsteigerung in der Wortschatz- und Grammatikarbeit, dem Kulturkundeunterricht und der Optimierung von Übungsformen liegen. Für den Lektüreunterricht wollen wir exemplarisch altersstufengerechte Modelle der schulischen Texterschließung und Interpretation erarbeiten.

Arbeitsform: Seminar
Belegnummer: 14417

Übungen

Polyvalente fachdidaktische Übung: Repetitorium für Examenskandidaten: Schwerpunkt Sprachdidaktik


= Latein (WP 6.1) Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Fachdidaktik
= Griechisch (P 14.2) Repetitionskurs Fachdidaktik der Alten Sprachen
3 SWS, Fr 14.00 s.t. bis 16.15 Uhr
Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A016
Prof. Dr. Markus Janka

In der Lehrveranstaltung erhalten die Prüflinge der Examenstermine Herbst 2024 und Frühjahr 2025 die Gelegenheit, zur Begleitung und Erfolgskontrolle ihrer individuellen Vorbereitung Schlüsselthemen aus dem prüfungsrelevanten Kerncurriculum der Fachdidaktik Latein/Griechisch im Plenum anhand examenstypischer Aufgabenstellungen zu präsentieren, zu diskutieren und zu vertiefen.
Gemeinsam besprochen werden einschlägige Gegenstände aus der allgemeinen altsprachlichen Didaktik, insbesondere der historischen und systematischen Fachwertreflexion, der Lehrplandidaktik sowie aus der Sprachdidaktik Latein/Griechisch. Die Behandlung grundlegender Beiträge der Forschungsliteratur und praktischer Anwendungsbeispiele verbindet eine Rekapitulation fachdidaktischer Themen und Konzepte auf Fortgeschrittenenniveau mit einem vielschichtigen Trainingsprogramm für die fachdidaktische Examensklausur Latein und Griechisch. Dabei werden wir auch für die literaturwissenschaftlichen Klausuren bedeutsame Fragestellungen und Gesichtspunkte inhaltlicher und methodischer Art aufgreifen. Arbeitsteilig erfolgen ‘Präparation’ (Sammeln und Ordnen von ‘Vorwissen’ zu einzelnen Aufgabenstellungen sowie die Erarbeitung und Präsentation von Lösungsvorschlägen) sowie ‘Nachbereitung’ zur Ergebnissicherung in Form von Sitzungsprotokollen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Entwicklung und Erprobung von Prüfungsroutine sowie insbesondere der präzisen Aufgabenerfassung und einem punktgenauen Zeitmanagement.
Gelegenheit zur Simulation des Ernstfalls besteht bei zwei Übungsklausuren zu Teilgebieten und einer Probeklausur in Form einer vollständigen schriftlichen Examensprüfung im Bereich Fachdidaktik Latein/Griechisch.

Außerdem wird zusätzlich zum Kurs ein begleitendes Tutorium angeboten, in dem die im Kurs besprochenen Themen nach Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmenden vertieft werden können.

Zur Einführung und Kursbegleitung:

  • Markus Janka (Hrsg.): Latein Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin (Cornelsen) 2017.

Tutorien

Fachdidaktisches Tutorium: Übungen zum Repetitorium für Examenskandidaten und zu den Basisseminaren „Fachdidaktik Latein“: Schwerpunkt Sprachdidaktik


1 SWS, Di 12.00 bis 13.00 Uhr Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A 020
Nora Matzner
Hörerzahl: ca. 20